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Positive Beziehungsgestaltung bei Demenz

Der personenzentrierte Ansatz nach Tom Kitwood

Tom Kitwood geht in dem von ihm entwickelten personenzentrierten Ansatz davon aus, dass eine dementielle Erkrankung dann keine Tragödie für die Betroffenen sein muss, wenn es gelingen sollte, eine Umgebung für sie zu schaffen, die es ihnen ermöglicht, sich weiterhin als Person erfahren zu können. Personsein wird von Kitwood im Sinne von Beziehung gedacht und dies bedeutet, dass der Fähigkeit der Pflegenden zur Beziehungsgestaltung eine zentrale Rolle zukommt. Nicht nur die hirnorganische Erkrankung entscheidet demzufolge über die dementielle Symptomatik, sondern ganz wesentlich für das relative Wohlbefinden von demenzerkrankten Menschen ist die Art und Weise, wie wir mit ihnen Menschen umgehen.

Inhalte:

  • Welches Verständnis von Demenz hat Tom Kitwood?
  • Was bedeutet es, eine Person zu sein?
  • Wie erlebt ein demenzerkrankter Mensch die ihn umgebende Welt? Was sind seine grundlegenden Bedürfnisse? Worunter leidet er?
  • Das Untergraben von Personsein in der Interaktion mit demenzerkrankten Menschen: Die „maligne Sozialpsychologie“ – 17 häufig zu beobachtende Umgangsformen, die das Personsein negieren.
  • Bausteine einer neuen Pflegekultur
  • Relatives Wohlbefinden durch eine personenzentrierte Beziehungsgestaltung
  • 12 unterschiedliche Formen einer positiven interaktiven Personenarbeit

Ziele:

  • Die TeilnehmerInnen bekommen Informationen über das Modell der personenzentrierten Arbeit nach Tom Kitwood und erhöhen durch die interaktive Arbeit im Seminar ihre Handlungskompetenzen
  • Die TeilnehmerInnen erlernen Möglichkeiten zur konstruktiven und positiven Beziehungsgestaltung gegenüber Menschen mit Demenz

Methoden:

  • Vortrag
  • Diskussion
  • Erfahrungsaustausch
  • Bearbeiten von Fallbeispielen aus dem Pflege- bzw. Berufsalltag
  • Videobeitrag

Vortragende

 

Dr. Wolfgang Kramer

Dr. Wolfgang Kramer ist Philosoph, Soziologe und Geronto-Sozialtherapeut.

Kurskategorie: Demenz Palliativ Pflege
Berufsgruppe(n):

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