Wenn ältere Menschen nicht mehr leben wollen

Suizidprävention im Alter

Alt werden ist nicht einfach in einer Gesellschaft, die Werte wie Jugendlichkeit, Fitness und Mobilität hoch schätzt. Einsamkeit, der Verlust von PartnerInnen und FreundInnen, chronische Schmerzen oder schwierige Lebensumstände können zu Krisen, Depression und letztlich Suizidalität führen. Die Suizidrate älterer Menschen in Österreich liegt über dem europäischen Durchschnitt. Mehr als ein Drittel aller Suizide wird von Menschen über 65 Jahren durchgeführt und Männer ab 75 Jahren zählen zur Hauptrisikogruppe. Wie kann man Suizidalität erkennen? Wie danach fragen? Was kann man tun?

„Hat man sein WARUM des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem  WIE.“  (Friedrich Nietzsche)

 

Inhalte:

  • Herausforderungen des Alter(n)s
  • Suizidalität verstehen: Fakten, Risikofaktoren, Vorurteile
  • Suizidalität erkennen – daran denken, danach fragen, darüber sprechen
  • Kontaktaufnahme und Gesprächsführung mit suizidalen Menschen
  • Prinzipien und Methodik der Krisenintervention
  • Klärung des Vorgehens: Unterstützung und Hilfe

 

Ziele:

Vermittlung von Grundlagenkenntnissen zur Suizidalität im Alter zur Abklärung und zum (professionellen) Umgang mit suizidgefährdeten Menschen.

 

Methoden:

  • Vortrag
  • praktische Übungen
  • Gruppenarbeiten
  • Diskussion

 

Vortragende

 

Dr.in Ulrike Schrittwieser

Studium der Medizin an der Karl-Franzens-Universität Graz
Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin in Kärnten und der Steiermark
Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Graz
Ausbildung zur Psychotherapeutin in Katathym Imaginativer Psychotherapie / ÖGATAP

Im Seminarpreis sind die Pausenverpflegung und das Mittagessen inbegriffen.


Kurskategorie: Pflege
Berufsgruppe(n): Pflegeberufe, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen, Sozialbetreuungsberufe

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